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Die Sprachmanagementtheorie
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Lebensweltliche Mehrsprachigkeit an Wiener Schulen
Moser, Karin. - 2013
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Vivre un multilinguisme disjoint?
Abstract: Im Rahmen der vorliegenden Forschungsarbeit wird der Frage nachgegangen, wie Schüler_innen in einer bretonischen Immersionsschule der gemeinnützigen Organisation DIWAN, die in Frankreich zu den Minderheitenschulen zählen, ihre individuelle Mehrsprachigkeit erleben. Hierbei soll die Hypothese überprüft werden, ob sich ihre Mehrsprachigkeit durch das Erleben „getrennter“ Mehrsprachigkeit (separated multilingualism, vgl. BLACKLEDGE/CREESE 2010) auszeichnet. Die Arbeit schreibt sich in die ethnographische Forschung der empirischen Sozialforschung ein. Die Beantwortung der Fragestellung sowie die Auswertung der aufgestellten Hypothese erfolgen in mehreren Schritten: Zuallererst wird die angesprochene Problematik in ihren Kontext eingebettet. Neben einer Beschreibung der soziolinguistischen Situation der Region der Bretagne, die sich im Westen Frankreichs befindet, wird die Organisation DIWAN und deren Schulnetz vorgestellt, bevor sich präziser der Schule, in welcher die ethnographischen Daten erhoben wurden, zugewendet wird. Die bretonische Sprache, die als einzige keltische Sprache noch auf dem europäischen Kontinent gesprochen wird, zählt heute zu den weltweit anerkannten Minderheitensprachen. Seit dem Gründungsjahr 1977 setzt sich nun die gemeinnützige Organisation DIWAN für das Weiterleben der bedrohten bretonischen Sprache ein, indem sie mithilfe der Gründung von Immersionsschulen kanadischen Vorbilds bereits ein vollständiges Schulsystem, vom Kindergarten bis zur Matura, formiert hat. Wie bereits dargelegt, basiert diese Forschungsarbeit auf der Teilnehmenden Beobachtung in einer dieser Schulen, welche im deutschsprachigen Raum der Sekundarstufe I entspräche. Sie befindet sich in der Stadt Quimper (Kemper auf Bretonisch), im westlichsten Teil der Bretagne. In einem zweiten Schritt werden die theoretischen Konzepte, auf die sich diese Arbeit stützt, dargestellt. Vor allem der mittlerweile sehr weit gewordene Begriff der Mehrsprachigkeit wird für die Zwecke dieser Arbeit als dynamisches „Kontinuum“ definiert, welches das gesamte sprachliche Repertoire eines Individuums miteinschließt (WEBER/HORNER 2012). Über dies wird das Konzept der Mehrsprachigkeit auf den schulischen Kontext übertragen und aktuelle Modelle, die Mehrsprachigkeit auf positive Weise fördern, werden vorgestellt (e.g. recursive & dynamic bilingualism, VGL. GARCÍA 2009 ; flexible/integrated & separated multilingualism, VGL. BLACKLEDGE/CREESE 2010). Unter letzteren Begrifflichkeiten wird Folgendes verstanden: „Integrierte“ Mehrsprachigkeit ist dem Konzept des Sprachenwechsels (code-switching) ähnlich und besagt, dass mehrere Sprachen in einer Äußerung vermischt werden. Dem steht „getrennte“ Mehrsprachigkeit gegenüber, da Sprachen laut diesem Ansatz in einer Äußerung nicht vermischt, und deshalb nacheinander verwendet werden. Abgesehen von den theoretischen Konzepten der Mehrsprachigkeit sieht die Arbeit die soziale Entstehung von Raum (LEFEBVRE 1974) verbunden mit den Konzepten Sprachenregime (KROSKRITY 2000 ; COULMAS 2005) und einer materialistischen Semiotik (BLOMMAERT/HUANG 2010), als bedeutend an. Als dritten Schritt werden die methodologischen Ansätze zunächst theoretisch beschrieben, bevor die empirischen Daten vorgestellt, ausgewertet und hinsichtlich der Forschungsfrage analysiert werden. Für die Beantwortung der Forschungsfrage werden folgende Methoden trianguliert herangezogen: Linguistic Landscaping, Sprachenportraits sowie Narrative Interviews. Es bleibt zu erwähnen, dass für die Auswertung der Sprachenportraits sowie der narrativen Interviews auf die qualitative Inhaltsanalyse mit induktiver Kategorienbildung nach MAYRING (20108) zurückgegriffen wurde. Ein letztes Kapitel widmet sich zuerst auf theoretischer Ebene der Triangulation unserer Forschungsarbeit und hat über dies zum Ziel Gegensätze und Gemeinsamkeiten zwischen den biographischen Forschungsmethoden der Sprachenportraits und der erzählenden Interviews hervorzubringen. ; The experience of students’ multilingualism in minority language education in Brittany (France) This research work presents the results of a three-months empirical study in a private minority school of the non-profit association DIWAN in Brittany, France. The private minority schools of DIWAN, founded in 1977 as a reaction against monolingual language policy in France, were modelled on Canadian immersion schools, which first appeared in 1965 in Ontario, as well as on Ikostalas (Basque country) and Welsh language schools (Wales) (Kuter 1999). The network of DIWAN immersion schools, which has expanded over the years, has created a linguistic regime, ideologically founded in language revitalization. The regime guarantees a secure Breton-only space in schools, along with the teaching of two foreign languages (English and German or Spanish) and classes in the students’ mother tongue French. Nowadays this quite secure Breton-only space definitely is in opposition to a globalized and flexible world. In this context, the research work questions the following: „How do the pupils experience their multilingualism?“ – hypothesizing that the students encounter separated multilingualism. The empirical study is based on theoretical concepts, such as multilingualism, defined in an ample way as “a matter of degree, a continuum” of all “different linguistic varieties, registers, styles, genres and accents” (WEBER/HORNER 2012), on the models of multilingualism-encouragement in schools (e.g. recursive & dynamic bilingualism, CF. GARCÍA 2009 ; flexible/integrated & separated multilingualism, CF. BLACKLEDGE/CREESE 2010). In addition, there is reference to theory of the production of (social) space (LEFEBVRE 1974), the concept of regime of languages (KROSKRITY 2000; COULMAS 2005) and the study of material semiotics (BLOMMAERT/HUANG 2010). Furthermore, the empirical study of this work combines language biographical (language portrayals, CF. GOGOLIN/NEUMANN 1999; KRUMM/JENKINS 2001; BUSCH 2013, and narrative interviews) and ethnographical approaches, as well as linguistic landscaping, and attempts to reveal answers to the question and hypothesis above.
Keyword: 17.20 Soziolinguistik: Allgemeines; 17.22 Sprachlenkung; 17.23 Mehrsprachigkeit; 17.40 Angewandte Sprachwissenschaft: Allgemeines; 17.41 Sprachdidaktik; 70.02 Philosophie und Theorie der Sozialwissenschaften; 70.03 Methoden; 73.06 Ethnographie; Mehrsprachigkeit / Bretagne / Diwan / Getrennte und integrierte Mehrsprachigkeit / Raum- und Zeichendarstellung / Ethnographie und Schule / Sprachenportraits / Narrative Interviews / Linguistic Landscaping / Triangulation; Multilingualism / Brittany / Diwan / Separated and integrated multilingualism / Production of space and social semiotics / Ethnography and school / Language Portrayals / Narrative Interviews / Linguistic Landscape / Triangulation; Sprachpolitik; Techniken und Organisation der sozialwissenschaftlichen Forschung
URL: http://othes.univie.ac.at/28029/
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Dialektverwendung in der Schule
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Stiefkind Sprachwissenschaft?
Schlor, Ulrike. - 2013
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Verwendung von Sprachen bei mehrsprachigen SchülerInnen in Gruppenarbeit
Rinas, Tatjana. - 2013
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Zeitunglesen in der Zweitsprache Deutsch
Harter, Sonja. - 2013
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Die aktuelle Situation des Spanischen auf den Philippinen unter besonderer Berücksichtigung der Schulpolitik
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IMIS-Beiträge Heft 37 - Themenheft: Schrifterwerb unter den Bedingungen von Mehrsprachigkeit und Fremdsprachenunterricht
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