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Zum Förderzeitraum im sprachstandsdiagnostischen Verfahren "Der Sturz ins Tulpenbeet"
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Nutzung der Mehrsprachigkeit von Seiteneinsteigerinnen und -einsteigern ins österreichische Bildungssystem in der Grammatikvermittlung
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Raymond Federman: Schreiben zwischen Englisch und Französisch.
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Improving students’ foreign language competence through Content and Language Integrated Learning (CLIL) in Physical Education
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Englischer Sprachkontakt in den luxemburgischen Sprachinseln im Mittleren Westen der USA
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Konzepte und Programme zur gezielten Sprachförderung der Erst- und Zweitsprache für Kinder mit einer anderen L1 als Deutsch
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Mehrsprachigkeit in Südtirol aus dem Blickwinkel ladinischsprachiger Kinder
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Sprachlernbiographien von DaZ-Lernerinnen
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Abstract:
Die vorliegende Arbeit gliedert sich in drei Bereiche, einen theoretischen, methodischen und empirischen Teil. Im theoretischen Teil wird nach der Diskussion der Termini Zweit- und Fremdsprache sowie der Begriffe erwerben und lernen ein Überblick über die Spracherwerbstheorien unter besonderer Berücksichtigung der soziokulturellen Perspektive gegeben. Der Spracherwerb in der Migration wird als Zweitspracherwerb bezeichnet, wobei die Ziffer Zwei die soziokulturelle Bedeutung der Zielsprache für die Lernenden ausdrückt. Es wird versucht die Sprachaneignung in der Migration in ihrer Gesamtheit zu erfassen und zu untersuchen, um sie damit in ihrer Komplexität belassen, analysieren und darstellen zu können. Passend zur Ausrichtung der Forschungsarbeit werden zwei methodische Zugänge herangezogen: auf einer Metaebene die Biographieforschung, die das umschließende Konzept für die Untersuchung bildet, und auf der empirischen Ebene das narrative Interview nach Fritz Schütze, das für die Belange dieser Untersuchung adaptiert wurde. Innerhalb der Biographie-forschung sind im Besonderen die Zugänge der Erziehungs-wissenschaften und der Soziologie von Interesse. Erziehungswissenschaftliche Ansätze sehen in der Biographie des Menschen eine lebenslange Lerngeschichte, während soziologische Arbeiten diese als Austragungsort gesellschaftlicher und individueller Diskurse verstehen. Die Biographie wird als ein Konstrukt verstanden, das in der jeweiligen Erzählung entsteht und in dem sich sowohl Individuelles als auch Gesellschaftliches manifestiert. Für die empirische Untersuchung wurden fünf Personen im Zeitraum von Februar 2008 bis August 2008 interviewt. Wie individuell und einzigartig jede Sprachaneignung vor sich geht, spiegelt sich in den Erzählungen der befragten Deutschlernerinnen wider. Die Erzählerinnen waren fünf Frauen, von denen vier zu ihrem Partner migrierten und eine Frau bereits als Kind im Zuge der Familienzusammenführung nach Österreich kam. Die Interviews waren offen gestaltet, und die Erzählerinnen konnten somit ihre Erzählung nach ihrem Ermessen organisieren. In Fallrekonstruktionen werden die individuellen Sprachlernbiographien der Erzählerinnen dargestellt, und es zeigen sich spezielle Muster in der Gestaltung der Erzählungen, wie die der Konstruktion des Spracherwerbes als Erfolgsstory, der Suche nach sozio-lingualer Positionierung und der autobiographischen Thematisierung des Spracherwerbs als heitere Geschichte. Im Zuge der Feinanalyse besonders dicht gestalteter Erzählabschnitte kristallisierten sich drei sprachbiographische Figuren heraus: dies sind die Figur des Andersseins, der Zusammenhang zwischen Vertrauen und Lernen und das Phänomen des Sprachverlustes. An diesen vorgefundenen sprachbiographischen Phänomenen schließen die am Ende formulierten weiterführenden Forschungsfragen an.
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Keyword:
17.10 Sprache in Beziehung zu anderen Bereichen der Wissenschaft und Kultur; 17.23 Mehrsprachigkeit; 17.43 Zweitsprachenerwerb; 70.03 Methoden; 79.63 Erwachsenenbildung; 81.51 Lernprozess; Sprachbiographie / DaZ / DaF / narrative Interviews / Lerngeschichten; Techniken und Organisation der sozialwissenschaftlichen Forschung
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URL: http://othes.univie.ac.at/5222/
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