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The subtle art of creating a pleasant classroom atmosphere during 'in-person' and emergency remote foreign language lessons
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„Je sais parler. l’écriture on s’en fiche!“
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Abstract:
Immer wieder besuchen französischsprechende Jugendliche den fremdsprachlichen Französischunterricht und versprechen sich davon bessere Lese- und Schreibfertigkeiten. Allerdings werden diese Personen aufgrund ihrer mündlichen Kompetenzen meist überschätzt und daher kaum im schriftsprachlichen Bereich gefördert. Tatsächlich begünstigt die Sozialisation in der dominanten Umgebungssprache Spracherosionsprozesse in Französisch und kann sogar zum Sprachwechsel führen. Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich daher mit der Multiliteralität bilingualer Jungerwachsener, die in Österreich aufgewachsen sind. Anhand von sieben qualitativen Interviews und Kurzfragebögen wird den Fragen nachgegangen, wie die französischsprachige Lese- und Schreibsozialisation verlaufen ist, welche Erfahrungen die Teilnehmer_innen im Fremdsprachenunterricht gemacht haben und wie schriftbezogene Kompetenzen im schulischen Kontext gefördert werden können. Auf Grundlage der ausgewerteten Daten lässt sich festhalten, dass die Familie einen erheblichen Einfluss auf die schriftsprachliche Weitergabe und Erhaltung der französischen Sprache im Kindes- und Jugendalter hat. Im Erwachsenenalter sind es vor allem die (fehlenden) Kommunikationspartner_innen und Sprachverwendungskontexte, welche die schriftliche Verwendung des Französischen verstärken (oder hemmen). Neben der verstärkten Beachtung individueller Sprachlernbedürfnisse, ist eine Förderung im Fremdsprachenunterricht erwünscht, sei es durch mehr Selbstbestimmung, herausfordernde (mehrsprachige) Texte, Computerspiele, sei es durch kooperative Lernsettings mit Fremdsprachenlernenden, individuelle Aufgaben parallel zum Unterricht und binnendifferenzierte Inputphasen. Obwohl das französische Lesen und Schreiben bei den meisten Befragten im Erwachsenenalter nur eine untergeordnete Rolle spielt, sehen diese mehrsprachige Lese- und Schreibkenntnisse als Bereicherung an. Der Wunsch nach Verbesserung (im doppelten Sinne von „besser werden“ und „ausgebessert werden“) lässt sich am Besuch universitärer Sprachkurse zur Überwindung schriftsprachlicher Schwierigkeiten erkennen. Daraus lässt sich ableiten, dass Familien und Französischlehrer_innen eine besondere Rolle zur Ermutigung ihrer herkunftssprachlichen Lernenden zufällt, indem sie zu Herausforderungen und zur Anstrengung animieren.
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Keyword:
17.23 Mehrsprachigkeit; 17.31 Spracherwerb; 17.41 Sprachdidaktik; 81.77 Sekundarstufe II; Multiliteracies / Literacy / Heritage Language / French; Multiliteralität / Literalität / Herkunftssprache / Französisch / Französischunterricht / Lese- und Schreibsozialisation
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URL: http://othes.univie.ac.at/53571/
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Learners’ attitudes towards native English speaking and non-native English speaking teachers
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