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".und auf einmal machen die ganzen Konstruktionen Sinn": Möglichkeiten und Grenzen der "Latinitas Viva" als Methode für den lateinischen Anfangsunterricht in der österreichischen Sekundarstufe
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Abstract:
Die vorliegende Diplomarbeit untersucht die Möglichkeiten der Einbeziehung von Elementen der sogenannten ‚Latinitas Viva‘ (= ,Lebendiges Latein‘) in den österreichischen schulischen Lateinunterricht mit einem Schwerpunkt auf den Anfangsunterricht sowohl im ,sechsjährigen‘ als auch im ,vierjährigen Latein‘. Dabei werden die aktuell gültigen unterrichtlichen Rahmenbedingungen hinsichtlich der Lehrpläne, Kompetenzmodelle, Mindeststandards und gängigen Lehrbücher genau berücksichtigt. Zunächst wird in einem Forschungsüberblick über die Entwicklung der letzten Jahrzehnte in der deutschsprachigen fachdidaktischen Literatur bezüglich ‚Latinitas Viva‘ im Schulunterricht gezeigt, dass das ,Lebendige Latein‘ als Methode aufgefasst werden sollte, welche der Erreichung der eigentlichen Lehr- und Lernziele des Lateinunterrichts dient. Sodann werden Erfahrungswerte aus anderen Ländern und Unterrichtstraditionen herangezogen, um die bisherige Perspektive zu erweitern. Dabei wird deutlich, worin einerseits die Potentiale, andererseits aber auch die Grenzen des ,Lebendigen Lateins‘ für den Spracherwerb bestehen bzw. liegen. Zur besseren Fundierung der angestellten Überlegungen tragen Erkenntnisse aus Sprachlehrforschung, Neurodidaktik und Leseforschung bei. Daraus ergibt sich, dass ein Methodenmix aus traditionellem Lateinunterricht und ‚Latinitas Viva‘ am geeignetsten erscheint, um möglichst vielen Schüler*innen ideale Bedingungen für einen zur Originallektüre befähigenden Erwerb der lateinischen Sprache zu schaffen. Anregungen dafür bieten im deutschsprachigen Raum vor allem die ‚Septimanae Latinae Europaeae‘ in Amöneburg, Hessen, weshalb diesen ein eigener Abschnitt gewidmet ist. Danach werden in einem praktischen Teil fünf in Österreich verbreitete Lehrwerke dahingehend untersucht, wie sie in einem Unterricht mit ‚Latinitas Viva‘ sinnvoll benutzt werden könnten. Abschließend wird eine Unterrichtssequenz im Umfang von vier Einheiten auf Basis der in dieser Arbeit entwickelten Konzepte vorgeschlagen.
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Keyword:
17.31 Spracherwerb; 17.41 Sprachdidaktik; 18.40 Klassische Sprachen und Literaturen: Allgemeines; 18.44 Lateinische Sprache; 81.61 Didaktik; 81.62 Curriculum; 81.65 Lehrmittel; 81.66 Schulbuch; 81.75 Sekundarstufe; Hochschuldidaktik; Latinitas Viva / Lebendiges Latein / Lateindidaktik / Spracherwerb / Lateinwochen / Septimanae Latinae; Latinitas Viva / living Latin / Latin didactics / language acquisition / Latin weeks / Septimanae Latinae; Lernmittel: Allgemeines
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URL: http://othes.univie.ac.at/61759/
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Der öffentliche Raum als außerschulischer Lernort für die Anerkennung sprachlicher Vielfalt
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Schreibstrategien Studierender beim Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten in der L2 Deutsch
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I can reflect on the EPOSTL from an ELF perspective - considering implications for language teacher education
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Förderung von regionalem Sprach- und Kulturbewusstsein durch spracharchäologische Schulprojekte am Beispiel von Kärntner Ortsnamen
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Intercultural learning: Five suitable short stories for the Austrian EFL classroom
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Mehrsprachigkeit und die Bedeutung von Heritage Language Education an österreichischen Universitäten
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