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Die Kommerzialisierung der Bildung in Griechenland. Der private Nachhilfemarkt boomt - die soziale Ungleichheit vertieft sich
In: ZEP : Zeitschrift für internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik 26 (2003) 1, S. 26-31 (2003)
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Institutionelle Diskriminierung : die Herstellung ethnischer Differenz in der Schule
Gomolla, Mechtild; Radtke, Frank-Olaf. - Opladen : Leske + Budrich, 2002
IDS Mannheim
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Geschlecht - Ethnizität - Klasse : zur sozialen Konstruktion von Hierarchie und Differenz
Rademacher, Claudia (Hrsg.). - Opladen : Leske + Budrich, 2001
IDS Mannheim
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Zwischen Sozialstruktur und Kultur : ein theoretischer und empirischer Beitrag zum Lebensstildiskurs in der Ungleichheitsanalyse am Beispiel Koreas
Choi, Sunjong. - : Bielefeld University, 2001
Abstract: Choi S. Zwischen Sozialstruktur und Kultur : ein theoretischer und empirischer Beitrag zum Lebensstildiskurs in der Ungleichheitsanalyse am Beispiel Koreas . Bielefeld (Germany): Bielefeld University; 2001. ; "Jede Nivellierung unterscheidet, jede Unterscheidung nivelliert. Ein Gleichheitsprinzip bedarf der Grenzziehung, um sich zur Geltung zu bringen". (Goblot 1994) Wenn "der Ursprung der Ungleichheit unter den Menschen" dem gesellschaftlichen Wandel nach variiert wird, welche soziologische Theorie kann zur Ungleichheitsanalyse der heutigen pluralisierten, unübersichtlichen Gesellschaften eine adäquate Konzeption geben? In der Soziologie bezieht sich die Theorieentwicklung der sozialen Ungleichheit auf die dualistische Perspektive, entweder strukturalistische oder subjektzentrierte. Der vorliegenden Arbeit liegt die Frage zugrunde, wie in der Ungleichheitsanalyse der "Zwischen-Weg" zwischen objektiven Lebensbedingungen und subjektiven Lebensstilen zu finden ist, jedoch nicht als "Entweder-Oder-Frage". Die theoretische These bzw. das Interesse der vorliegenden Arbeit richtet sich gerade auf die wechselseitigen Beziehungen von gesellschaftlichen Strukturen und individuellen Handlungen. Um den komplementären Zusammenhang von beiden zu konzeptualisieren, nimmt die vorliegende Arbeit die zwei verschiedenen Lebensstilansätze als theoretische Grundlage: "die feinen Unterschiede" nach Bourdieu und "die Erlebnisgesellschaft" nach Schulze. "Die verfeinerten Unterschiede der Erlebnisgesellschaft" mit Hilfe einer empirischen Untersuchung zu erklären, ist eine der theoretischen Anregungen der vorliegenden Untersuchung. Um diesen hypothetischen Ansatz empirisch zu inspizieren, wurde in dieser Arbeit das Freizeitverhalten in der koreanischen Gesellschaft auf der Grundlage von Lebensstilkonzeptionen untersucht. Zur empirischen Operationalisierung der lebensstilrelevanten Bereiche wurden die Dimensionen des Lebensstils auf vier Ebenen unterschieden: expressive, sozialstrukturelle, evaluative und distinktive Dimension. Anhand der Ergebnisse der empirischen Untersuchung lässt sich die vorliegende Arbeit in vier Punkten resümieren. 1. Zwischen Lebensstilen und sozialen Lagen sowie Werthaltungen: Die Ergebnisse dieser empirischen Forschung bestätigten, dass die Ausprägungen der Lebensstile mit sozialstrukturellen Merkmalen offensichtlich verbunden sind und mit Werthaltungen, die wiederum mit objektiven Lagen zusammenhängen, korrespondieren. Alltagsästhetische Orientierungen wurden stark auf die Merkmale Alter, Bildung, Geschlecht und Kinderzahl zurückgeführt. Vor allem hat für die alltagsästhetischen Praktiken die durch die Bildung erworbene Kulturfähigkeit an besonderer Bedeutung gewonnen. Auch kann von einer Entkopplung des Lebensstils von ökonomischen Sphären nicht die Rede sein, da bei der Lebensstilbildung die verfügbaren Ressourcen nach wie vor eine bestimmende Rolle spielen. Somit ist zu erklären, dass unterschiedliche bzw. ungleiche Lebensstile nicht allein mit vertikal verteilten Ressourcenausstattungen, sondern auch mit horizontal nebeneinander stehenden Merkmalen erklärt werden müssen. 2. Klassengesellschaft oder Erlebnisgesellschaft?: Auch wenn Bourdieu und Schulze jeweilig unterschiedliche Stellungen zum modernen Gesellschaftsbild einnehmen, hier eine strukturbedingte Klassengesellschaft und dort eine subjektzentrierte Erlebnisgesellschaft, dennoch darf die entscheidende Gemeinsamkeit von beiden nicht übersehen werden; die Gesellschaftstheorie von beiden basiert grundsätzlich auf einer Kulturanalyse und versucht somit zu zeigen, welche Möglichkeit in der Verhältnisbestimmung zwischen Sozialstruktur und Kultur in der sozialen Ungleichheitsforschung besteht. 3. Lebensstile zur Ungleichheitsanalyse noch aktuell oder passé?: Wegen des Rückganges des Wohlstandes können die Bedeutungen der Lebensstilanalyse für die soziale Ungleichheit nicht reduziert werden. Denn der Ungleichheitsdiskurs der unterschiedlichen Lebensstile entstand nicht aus den Interessen an gegenwärtigen Überflussgesellschaften, sondern befindet sich schon in den Knappheitsgesellschaften wie in der Zeit Webers oder Veblens. Der Lebensstilansatz gilt nicht nur für hochentwickelte Wohlstandsgesellschaften, sondern kann abgesehen vom Zustand gesellschaftlicher Entwicklung jeder Gesellschaft zur Sozialstrukturanalyse angewandt werden. Summa summarum: Es kann keine befriedigende Klärung des komplexen Verhältnisses von Sozialstruktur und Kultur geben, da sie unterschiedlichen Logiken gehorchen: Sozialstruktur objektiver, materieller Logik, dagegen Kultur subjektiver, ideeller Logik. Dennoch sollte man bei einer Forschung der Sozialstruktur berücksichtigen, dass sich die beiden Bereiche gegenseitig beeinflussen und in einer untrennbaren Wechselbeziehung stehen, weil Handeln bzw. Lebensstil eines Menschen weder allein aus strukturellen, situativen Imperativen noch aus rein individuellen, selbstbestimmten Wahlen sozialer Wahrnehmung, sondern aus dialektischen, mutuellen Wirkungen resultieren.
Keyword: ddc:300; Kulturvergleich; Lebensstil; Lebensstilanalyse; Life style analysis; Social inequality; Social structural analysis; Soziale Ungleichheit; Sozialstruktur; Sozialstrukturanalyse; Südkorea
URL: https://pub.uni-bielefeld.de/record/2301911
https://pub.uni-bielefeld.de/download/2301911/2301914
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:361-6333
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Deutsch-deutsche Sprachspiele
Frindte, Wolfgang (Hrsg.). - Münster : Lit, 1997
UB Frankfurt Linguistik
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The art of framing : managing the language of leadership
Sarr, Robert A.; Fairhurst, Gail Theus. - San Francisco : Jossey-Bass, 1996
BLLDB
UB Frankfurt Linguistik
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Power and inequality in language education
Tollefson, James W.. - Cambridge [u.a.] : Cambridge Univ. Press, 1995
UB Frankfurt Linguistik
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Sprachliche Folgen der ideologisch-politischen Spaltung einer Sprachgemeinschaft in Deutschland und in China : ein Vergleich am Beispiel der Sprache in Zeitungen
Lin-Liu, Hwei-ann. - Frankfurt am Main ; Berlin ; Bern ; New York ; Paris ; Wien : Lang, 1993
IDS Mannheim
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Dialekt und Einheitssprache in ihrer sozialen Verflechtung : e. empir. Untersuchung zu e. vernachlässigten Aspekt von Sprache und sozialer Ungleichheit
Ammon, Ulrich. - Weinheim [u.a.] : Beltz, 1973
Leibniz-Zentrum Allgemeine Sprachwissenschaft
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Political correctness : warum nicht alle alles sagen dürfen
Künast, Renate (VerfasserIn eines Vorworts); Degele, Nina (VerfasserIn). - 1. Auflage.
IDS Mannheim
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Wir müssen über Rassismus sprechen : was es bedeutet, in unserer Gesellschaft weiß zu sein
Bischoff, Ulrike (ÜbersetzerIn); DiAngelo, Robin (VerfasserIn). - 1. Auflage.
IDS Mannheim
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Ethnografien und Interaktionsanalysen im schulischen Feld : diskursive Praktiken und Passungen interdisziplinär
Heller, Vivien (HerausgeberIn); Kotthoff, Helga (HerausgeberIn)
IDS Mannheim
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Language, capitalism, colonialism : toward a critical history
McElhinny, Bonnie S. (VerfasserIn); Heller, Monica (VerfasserIn)
IDS Mannheim
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