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Forschungsinstrumente im Kontext institutioneller (schrift-)sprachlicher Bildung
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In: Bad Heilbrunn : Verlag Julius Klinkhardt 2020, 159 S. (2020)
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Plurizentrisches Deutsch in der EU und seine Rolle in den ökonomischen und kulturellen Beziehungen zu Drittstaaten am Beispiel von Südkorea
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Abstract:
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Thema des Deutschen als plurizentrische Sprache und seine gegenwärtige Rolle in der Welt und in der EU, wobei ein besonderer Fokus auf das österreichische Deutsch als eine eigene Standardvarietät gelegt wird. Diese wird oftmals sowohl aus einer Innenperspektive in ihrer eigenständigen Bedeutung vernachlässigt als auch aus einer Außenperspektive insofern verkannt, als das österreichische Deutsch sehr oft nur als regionaler Dialekt betrachtet wird. Auch im eigenen Land ist dieses eigenartige Phänomen zu beobachten, bedingt durch einen starken sprachlichen Einfluss von deutschen Medien. In den letzten Jahren versuchte daher die Bildungspolitik in Österreich verstärkt auf diese Problematik hinzuweisen und durch eine gezielte Verwendung von österreichischem Deutsch im Unterricht gegenzuwirken und die eigene Sprachidentität und darüber hinaus die eigenständige Kultur neu ins Bewusstsein zu rufen. Im gleichen Sinne muß man auch das EU-Prokoll Nr.10 betrachten. Hier wurden 23 Austriazismen im Beitrittsvertrag Österreich in die EU im Jahre 1995 festgelegt, die gleichberechtig mit den deutschen Begriffen im Amtsblatt der europäischen Gemeinschaft verwendet werden können. Im empirischen Abschnitt dieser Arbeit wird die Schwerpunktfrage verdeutlicht und beantwortet, wie und ob die Unterschiede in den sprachlichen Standardvarietäten Österreichs und Deutschlands eine Auswirkung auf Drittstaatler haben, die die deutsche Sprache lernen oder gelernt haben, sowohl in ökonomischer und kultureller Hinsicht. Hierbei wird erstmals eine Gruppe von Koreanerinnen und Koreanern befragt und deren Erfahrungen mit dem österreichischen Deutsch und ihre Einschätzungen hinsichtlich seiner Position dokumentiert. Letzten Endes soll die Arbeit einem verbesserten Verständnis der deutschen Sprache in all ihren unterschiedlichen Facetten dienen und auf eine nachhaltige und breitere Verbesserung der Kommunikation für alle Beteiligten abzielen, die die deutsche Sprache verwenden und sich mit ihr beschäftigen. ; This master thesis examines the German language as an example of a pluricentric language and its current position in the world and within the European Union. In particular, it focuses on the Austrian-German standard variety. The Austrian-German standard is commonly regarded as a regional dialect, not only by outsiders, but also within Austria. This is not true since it is recognized as a standard variety of German language. One reason might be the influence of the German media and the language they use in their TV programs and foreign movie dubbings. Especially young Austrians are overexposed to these influences which result in “negative consequences” in the use of their own language. It might be called a “Germanisation of Austrian-German”. In the past few years, the Austrian Ministry of Education has become aware of this phenomenon and has been trying to raise awareness of Austrian-German in Austria. Teaching Austrian-German at schools has become an important task, not only to teach the language itself, but also to raise the awareness of its own cultural and linguistic identity. The EU Protocol No.10 must be interpreted as was intended in the entry treaties between the EU and Austria in 1995. The empirical part illustrates and answers the thematic focus question if the differences between the Austrian and German language standard-varieties effect people from third countries who have learned German in their home country or Germany before being confronted with a partly new linguistic environment when they arrive in Austria to live. For the first time, a group of Koreans living here are questioned about their personal experiences with Austrian-German and their opinions about its position have been documented. The results should enable a sustainable and reasonable view and improved communication between all those people who use the German language.
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Keyword:
02.00 Wissenschaft und Kultur allgemein: Allgemeines; 05.39 Massenkommunikation; 10.00 Geisteswissenschaften allgemein: Allgemeines; 15.00 Geschichte: Allgemeines; 17.10 Sprache in Beziehung zu anderen Bereichen der Wissenschaft und Kultur; 18.09 Deutsche Sprache; 70.99 Sozialwissenschaften allgemein: Sonstiges; 89.73 Europapolitik; EU / Protocol No.10 / pluricentric German / South Korea; EU / Protokoll Nr. 10 / plurizentrisches Deutsch / Südkorea; Europäische Union; Massenmedien: Sonstiges
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URL: http://othes.univie.ac.at/38056/
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Sprachwahl - Textsorte - Dialogstruktur : zu Verhörprotokollen aus Hexenprozessen des 17. Jahrhunderts
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IDS Mannheim
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Das wissenschaftliche Protokoll : vom Seminardiskurs zur Textart: empirische Rekonstruktionen und Erfordernisse für die Praxis
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IDS Mannheim
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Professionelle Protokollführung : objektiv und sachlich ; logisch und übersichtlich gegliedert ; klar und deutlich formuliert mit vielen Beispielen
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IDS Mannheim
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