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"Kärnten" = Austria, "Koroška" = Yugoslavia? A Novel Perspective on the 1920 Carinthian Plebiscite
In: Historical Social Research ; 45 ; 4 ; 309-346 (2020)
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Zweisprachigkeit in Kärnten aus der Sprecherperspektive
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3
Partikelverben im kärntnerslowenischen Dialekt von Zell/Sele zwischen Variation und Sprachkontakt
Wohlfarter, Eva. - 2017
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Zur Nicht-Weitergabe der slowenischen Sprache in Koroška /Kärnten
Clar, Maria. - 2016
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Sprachplanung und ihr Einfluss auf den Status von Sprachen
Olbort, Olivia. - 2015
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‚Stadtluft macht frei, auch sprachlich’
Wohlfarter, Eva. - 2014
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Kleines Kärntner Namenbuch : (Orts-, Gewässer- und Bergnamen)
Pohl, Heinz Dieter. - Klagenfurt : Heyn, 2013
BLLDB
UB Frankfurt Linguistik
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Diffamierte Minderheitensprache: Slowenisch in Kärnten - die Sprache des Feindes
In: Kultur und Gesellschaft: gemeinsamer Kongreß der Deutschen, der Österreichischen und der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, Zürich 1988 ; Beiträge der Forschungskomitees, Sektionen und Ad-hoc-Gruppen ; 470-472 ; Deutscher Soziologentag "Kultur und Gesellschaft" ; 24 (2012)
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"Ich bin einfach ein Mensch ." – ethnische Identifikationen bei jungen Sloweninnen und Slowenen in Südkärnten (Österreich)
In: Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research ; 11 ; 2 ; 25 (2012)
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".wo alle Macht vom Volk ausgeht": eine nachhaltige Verhinderung ; zur Mikropolitik rund um den 'Ortstafelsturm' in Kärnten
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft ; 33 ; 1 ; 81-94 (2012)
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Bauernalltag an der Schnittstelle dreier Kulturen
Buch, Johanna. - 2012
Abstract: Die Intention dieser Diplomarbeit war die Aufarbeitung von im Privatbesitz befindlichen, handschriftlichen Dokumenten mehrerer Generationen der Familien Gallob und Mertel. Als Lebensmittelpunkt der beiden Familien fungierte zunächst der Bergbauernhof vulgo Ojc, später das Haus vulgo Pranger in Sigmontitsch, im Gebiet des unteren Gailtales in Kärnten. Der Familienname änderte sich von Gallob auf Mertel, als 1866 eine Tochter das Ojc-Anwesen erbte und sich mit Josef Mertel verehelichte. In der Verwahrung dieser Familien blieb eine reiche Sammlung an schriftlichen Quellen, die nach dem Tod von Johann Mertel (1910–1998) an die Verfasserin dieser Diplomarbeit weitergegeben wurden. Diese Unterlagen einer bäuerlichen Mikrowelt wurden mit der Forschungslage der Makrogeschichte vernetzt. Es war ein Versuch, zu beschreiben, wie die in den Schriften genannten Personen die Welt und die Zeit erlebt haben. Das erfasste Gebiet ist die im größeren Alpen-Adria-Raum eingebettete Region des Dreiländereckes, in dem Kärnten, Slovenien und Friaul aneinander grenzen. In diesem geographischen Raum befinden sich auch die Orte, die in den Urkunden und Unterlagen festgeschrieben sind. Es war notwendig, die Charakteristik des geographischen Raumes zu dokumentieren, denn Josef Mertel stammte aus Srednji Vrh im oberen Savetal im heutigen Slovenien und heiratete (1866) nach Kärnten ins untere Gailtal. Er vernetzte durch seine Mobilität zwei Regionen im Dreiländereck. Die Beschreibung der Lebenswelt der Familien Gallob und Mertel konnte nicht losgelöst bleiben von Begebenheiten, die sich zeitgleich im geschichtlichen Ablauf der Makrowelt ereigneten. Im ersten Teil der Arbeit wurden daher wesentliche Aspekte des historischen Hintergrundes, der politischen Ereignisse und des gesellschaftlichen Umbruches aufgerollt. Das Dreiländereck war Teil der habsburgischen Erbländer, die Reformen der theresianischen und josephinischen Ära kamen auch hier zum Tragen. Die Zeit der Franzosen brachte in den neu geschaffenen Illyrischen Provinzen durch die Anwendung des Code civil Veränderungen auch für die Bewohner des Dreiländereckes. Nach der napoleonischen Besatzung (1797–1813) wurde dieser Teil Kärntens wieder habsburgisch. Das Vermessen der Bauerngründe und die kartographischen Verzeichnisse im Franziszeischen Kataster (1817–1861) waren eine kulturelle Großtat. Sie waren Grundlage für die Berechnungen der bäuerlichen Abgaben an die Grundherren. In den Schätzungs- und Vermessungsauszügen für die Ojc-Hube waren die Flächenausmaße für Wiesen, Äcker und Bauareale in Joch und Quadratklaftern ausgewiesen und zeichnerisch dokumentiert. Die Angehörigen der Familie Gallob waren zunächst Untertanen der Grundherrschaft Finkenstein. Ihr Besitz war Eigentum der Herrschaft, die Vererbung des Besitzes auf die eigenen Nachkommen war jedoch durch das Kaufrecht gesichert und in Verehrbriefen festgehalten. Da der primäre Sektor einen bedeutenden Anteil der Steuerzahler bildete, gab es schon zur Zeit Maria Theresias und Josephs II. Bauernschutzmaßnahmen, deren Verwirklichung nahm jedoch Jahrzehnte in Anspruch. Die grundobrigkeitlichen Verhältnisse wurden erst durch die Revolution von 1848 aufgelöst, durch die Grundentlastung ging der Besitz in das Eigentum des Bauern über. Das Ende der Grundherrschaft bedeutete für die bäuerliche Gesellschaft eine epochale Veränderung. Es waren jedoch beträchtliche Entschädigungszahlungen zu entrichten, die auch für Anton Gallob schwere Hypothekarschulden bedeuteten. Durch die Bergbauernlage der Ojc-Hube war der Existenzkampf zusätzlich erschwert. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts traten im österreichischen Bauerntum zudem Krisen auf. So mancher verschuldete Bauernbesitz musste versteigert werden. Aus diesem Umstand und mittels Fremdkapitals zog der risikofreudige und listige Josef Mertel trotz allgemeiner Krise seinen Nutzen und vergrößerte seinen Besitz. Neben den historischen Begleiterscheinungen lag im Dreiländereck eine weitere Gegebenheit vor, die ebenfalls im ersten Teil dieser Arbeit behandelt wurde. Es geht um die ethnische Besonderheit bzw. das Zusammentreffen dreier Sprachgruppen, der germanischen, der slavischen und der romanischen. Die Vor- und Nachteile, die sich durch die Nachbarschaft der in diesem Raum gesprochenen Idiome ergaben, prägten die Menschen und verlangten von ihnen, sich im politischen Leben (national) zu bekennen und um ihre Rechte zu kämpfen. Die von der Landbevölkerung vorwiegend gesprochene Sprache war die Ziljanščina (slovenischer Gailtaler Dialekt), die Sprache der Administration war das Deutsche. Dies hatte ethnisches Konfliktpotenzial zum Inhalt, das in Kärnten auch im 21. Jahrhundert noch Thema ist und nicht bewältigt werden kann. Die Sprachpolitik in den Schulen war jahrzehntelang ein politisch brauchbares Instrument, den (Un-)Wert einer Sprache zu manifestieren. Für die Hebung des Stellenwertes der slovenischen Sprache setzten sich vor allem Geistliche ein. Zwischen 1868 und 1871 forderte man auf den Versammlungen unter freiem Himmel, den so genannten Tabori, neben wirtschaftlichen Belangen auch die gleichberechtigte Verwendung des Slovenischen in Ämtern und Schulen. Der Sprachenstreit wurde vorwiegend im Modell der utraquistischen Volksschule ausgetragen, als Gegenpole traten Institutionen wie der „deutsche Schulverein“ und der slovenische Verein „Ciril in Metod“ auf. Das Kommunikationsmittel Sprache wurde zum Symbol von Machtausübung. Sie war im sprachlich-ethnischen Bild des Dreiländereckes Reibungsfläche, aber auch Begegnungsstätte dreier Kulturen. Durch die Machtverhältnisse entfaltete die slovenisch-nationale Bewegung nur kulturellen Charakter und keinen nennenswert politischen. Diese Bewegung kann für die Kärntner Slovenen in den Jahrzehnten vor dem Ersten Weltkrieg durchaus als emanzipatorisch gedeutet werden. Bildung und Alphabetisierung versprachen wirtschaftlichen Fortschritt und stärkten das Selbstbewusstsein. Die Bewohner der Ojc-Hube und des Prangerhauses pflegten bewusst das Slovenische und tradierten es von Generation zu Generation. Da sie im bäuerlichen Milieu beheimatet waren, galt es in dieser Arbeit auch, das Alltagsleben, das Brauchtum und das religiöse Umfeld zu beschreiben. Im zweiten Teil erfolgte mittels Analyse eine konkretere Auswertung der vorhandenen Dokumente, zumal sie Aufschluss gaben über die vorerst weniger erfolgreichen Mitglieder der Familie Gallob und den Aufstieg der nachfolgenden Repräsentanten der Familie Mertel, die ambitioniert und engagiert den Aufschwung von der kleinen Ojc-Hube zum einflussreichen Prangerhaus möglich machten. Da alltagsbeschreibende Aspekte in den vorwiegend rechtshistorischen Quellen nicht vorhanden waren, wurden diese aus der wissenschaftlichen Literatur erschlossen. Bäuerliche Arbeit bildete den zentralen Stellenwert der handelnden Personen, die Identität der Frau war an die familiäre Arbeitstätigkeit geknüpft, die des Mannes an den außerhäuslichen Wirkungsbereich. Diese Arbeit zeichnet ein Bild einer Familiengeschichte, wie sie sich an der Schnittstelle dreier Kulturen und eingebettet im historischen Kontext abgespielt hatte. ; Privately owned, handwritten documents of several generations of the Gallob and Mertel families from the 19th and 20th centuries were reviewed. The families lived in the tri-border area of Carinthia, Slovenia, and Friuli, embedded in the larger Alps-Adriatic region, where three groups of languages meet: the Germanic, the Slavic, and the Romance. The focus of their lives was initially the so called Hube Ojc, situated in the mountains of the lordship of Finkenstein and later in the valley Haus Pranger, in Sigmontitsch in the lower Gailtal. The family name changed from Gallob to Mertel when, in 1866, a daughter inherited the Ojc estate and married Josef Mertel. The documents of this rural microcosm were linked to the research of simultaneous macro-history. In the first part, key aspects of the historical background, political events, and social upheaval were reviewed: the decisive reforms in the agrarian sector in the Theresian and Josephinist era, the changes resulting from the application of the Code civil in the period of French occupation (1797–1813), the dependence of farmers on lordships, and their liberation by the agrarian reform in the revolutionary year 1848. The end of serfdom brought about an epochal change for the agrarian community because, due to the agrarian reform, the farmer became owner of the property. However, substantial compensation payments were due, which for the families in many cases meant great mortgage debt. The so called Franziszeischer Kataster (Land Register of Francis I.), created between 1817 and 1861, was the basis for the calculation of payments to landlords. Despite the agrarian crises in the second half of the 19th century the often adventurous Josef Mertel was able to increase his property after the 1870s by borrowing. Everyday life, customs, and the religious environment of the rural families were not identifiable in the predominantly legal historical sources. They were developed and documented with the help of scientific literature and oral history. In the linguistic-ethnic situation of the tri-border area, language, as a means of communication, was a source of friction as well as a meeting place for three cultures. This shaped the people and required them to stand up for their political beliefs (national) and to fight for their rights. The predominant language spoken by the rural population was Ziljanščina (Slovenian Gailtal dialect), but the official language was German. This resulted in the potential for ethnic conflict. Especially in the area of education, the language policy for decades was a politically useful tool for manifesting the (un)worth of a language. The linguistic conflict was fought mainly within the model of the so called Utraquist elementary school (bilingual schools). Clerics campaigned for increasing the importance attached to the Slovenian language. In the second part of this work, the existing documents were evaluated. They provided information about the initially less successful members of the Gallob families and the rise of the Mertel family representatives, who, in an ambitious and committed manner, enabled the transition from small mountain farmer oxgang to influential Prangerhaus.
Keyword: 15.00 Geschichte: Allgemeines; Dreiländereck Kärnten / Slowenien / Friaul Bauernalltag / Schnittstelle dreier Kulturen germanisch; romanisch / 19. und 20. Jahrhundert / Alpen-Adria-Raum; Slavic and Romance languages / 19th and 20th centuries / Alps-Adriatic region; slawisch; tri-border area Carinthia / Slovenia / Friuli everyday life of the rural families / Germanic
URL: http://othes.univie.ac.at/19117/
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Bräuche in den zweisprachigen Ortschaften Kärntens
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Mehr Schule oder doch: Mehr als Schule?
Appel, Stefan Hrsg.; Rother, Ulrich Hrsg.. - : Wochenschau-Verl., 2011. : Schwalbach, Taunus, 2011. : pedocs-Dokumentenserver/DIPF, 2011
In: Schwalbach, Taunus : Wochenschau-Verl. 2011, 255 S. - (Jahrbuch Ganztagsschule; 2011) (2011)
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Unsere slowenische Ortsnamen : kommentiertes zweisprachiges Verzeichnis der Siedlungs-, Berg- und Gewässernamen Kärntens ; (mit Ausblicken auf Namen slawischen bzw. slowenischen Ursprungs in den anderen österreichischen Bundesländern) = Naša slovenska krajevna imena
Pohl, Heinz Dieter. - Klagenfurt : Mohorjeva, 2010
BLLDB
UB Frankfurt Linguistik
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"Wir haben alles in uns ..." : Identifikationen in der Sprachenvielfalt ; Beispiele aus Südkärnten (Österreich) und dem Kanaltal (Italien)
Vavti, Stefanie. - Frankfurt, M. [u.a.] : Lang, 2009
BLLDB
UB Frankfurt Linguistik
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Die österreichische Wiedergutmachungs- und Entschädigungsgesetzgebung
Schlegel, Armin. - 2009
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Zweisprachige Ortstafeln und territoriale Identitätskonstruktion
Pührer, Julia. - 2007
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Sprachkontakt deutsch-slavisch : eine kontrastive Interferenzstudie am Beispiel des Ober- und Niedersorbischen, Kärntnerslovenischen und Burgenlandkroatischen
Bayer, Markus. - Frankfurt am Main [u.a.] : Lang, 2006
UB Frankfurt Linguistik
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Kärnten - deutsche und slowenische Namen : kommentiertes, zweisprachiges Verzeichnis der Siedlungs-, Berg- und Gewässernamen ; aus Anlass der 80. wiederkehr der Kärntner Volksabstimmung vom 10. Oktober 1920 = Koroška - slovenska in nemška imena
Pohl, Heinz Dieter. - Wien : Ed. Praesens [u.a.], 2000
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UB Frankfurt Linguistik
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Kärnten - deutsche und slowenische Namen : aus Anlass der 80. Wiederkehr der Kärntner Volksabstimmung vom 10. Oktober 1920 ; kommentiertes zweisprachiges Verzeichnis der Siedlungs-, Berg- und Gewässernamen
Pohl, Heinz Dieter. - Wien : Ed. Praesens [u.a.], 2000
IDS Mannheim
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Catalogues
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