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Sprachliche Herausforderungen und Fördermethoden im Umgang mit nichtlinearen Darstellungsformen im Geographie- und Wirtschaftskundeunterricht
Abstract: Das Thema der vorliegenden Arbeit ist die diagnosegestützte Sprachförderung im Kontext des Geographie- und Wirtschaftskundeunterrichts, welcher Aspekt im Konzept der Durchgängigen Sprachbildung verortet ist. Das Thema wurde aus diesem Grund gewählt, da die sprachlichen und fachlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten der Lerner und Lernerinnen den Lernerfolg im Fachunterricht in hohem Maß beeinflussen. Angesichts einer wachsenden Migrationsgesellschaft und einer zunehmenden sprachlich heterogenen Schülerschaft ist es bedeutsam, im Hinblick auf die Sprachförderung einen Beitrag zu leisten. Da besonders der Umgang mit nichtlinearen Texten eine große Herausforderung darstellt, wurde der Fokus der vorliegenden Arbeit auf den Umgang mit dem fachtypischen Klimadiagramm gelegt. Ziel des Forschungsprojekts war es zu untersuchen, welche sprachliche und fachliche Anforderung durch die Arbeit mit Klimadiagramme einhergeht, um darauf aufbauend, Sprachfördermaßnahmen zu entwickeln und zu erproben. Für die Ergebnisse, wie Schüler und Schülerinnen an die Auswertung und Beschreibung eines Klimadiagrammes herangehen, wurde die Forschungsmethode des Lauten Denkens angewendet. Ausgewählte Probanden und Probandinnen zwei verschiedener Schulen erhielten die Anweisung, während der Beschreibung eines Klimadiagrammes, die Gedanken laut zu äußern. Die Methode eignete sich für die Ziele und Zwecke der Arbeit besonders gut, da nicht nur Schreibproben vonseiten der Schüler und Schülerinnen, sondern auch Sprechprodukte entstanden, in denen die Probanden und Probandinnen ungefiltert ihre Gedanken laut verbalisierten und dadurch der Untersuchungsperson ein Einblick in die mentalen Prozesse dieser gewährleistet wurde. Durch diese Methode entstanden auch die Ergebnisse, die in der Arbeit ausgiebig diskutiert und im Hinblick auf die theoretisch fundierte Literatur analysiert wurden. Diese haben gezeigt, dass an beiden Schulen, an denen das Projekt durchgeführt wurde, eine deutliche Schwierigkeit darin besteht, eine nichtlineare Darstellungsform zu beschreiben. Jedoch konnte durch die Anwendung geeigneter Methodenwerkzeuge in Anlehnung an Josef Leisen (2013) zur Sprachförderung ein Verhältnis zwischen fachlichem und sprachlichem Lernen aufgebaut werden, wodurch die Fachinhalte für die Schüler und Schülerinnen besser zugänglich gemacht wurden und auch der Weg zur Ausbildung der Bildungssprache unterstützt werden konnte.
Keyword: 17.43 Zweitsprachenerwerb; 18.09 Deutsche Sprache; 81.76 Sekundarstufe I; Durchgängige Sprachbildung / Diagnose / Sprachförderung / Bildungssprache / Fördermethode / Verknüpfung von Sprach- und Fachlernen / Mehrsprachigkeit
URL: http://othes.univie.ac.at/60092/
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