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Insults, gender - fictional representation in "Breaking bad" & self-reported perception
Abstract: Soziolinguisten wie Jay (1992) und Linguisten wie McEnery (2006) haben bereits in ihren Untersuchungen festgestellt, dass Frauen anders bzw. weniger als Männer schimpfen und beleidigen. Die sozial-kognitive Lerntheorie besagt, dass die äußeren sozialen Umstände entscheidenden Einfluss auf die Mitglieder einer Gesellschaft und auf deren Sprachvokabular ausüben. Da Film und Fernsehen in den letzten Jahrzehnten zunehmend größeren Einfluss auf unsere Gesellschaft ausüben, stellt sich nun die Frage, inwiefern die Sprache, welch in diesen Massenmedien zum Einsatz kommt, in Bezug auf Schimpfwörter bereits im Alltag der Rezipienten Einzug gefunden hat. Diese Diplomarbeit teilt sich in zwei Bereiche. Im ersten theoretischen Teil wird auf die Entstehung der Schimpfwörter im englischsprachigen Raum eingegangen, wie auch auf die Entstehung des Zensursystems in den USA. Darüber hinaus werden psycholinguistische Modelle präsentiert, Schimpfwörter nach ihrer Funktion klassifiziert und sozio-kulturelle Einflüsse wie gender-spezifische Schimpfwörter, der Gebrauch des Schimpfwortes als Ausdruck der Zuneigung und die Unterschiede zwischen Erst- und Zweitsprache dargestellt. Der empirische Teil der Arbeit teilt sich abermals in zwei weitere Teilgebiete. Auf Basis einer Adressatenanalyse und einer Einstufung des Anstößigkeitsgrades der jeweiligen Beleidigungen, widmet sich der erste Teil der Untersuchung der US-amerikanischen TV-Serie Breaking Bad und den dort verwendeten geschlechtsspezifischen Schimpfwörtern. Im darauffolgenden Abschnitt werden die Ergebnisse einer online Befragung ausgewertet und auf Unterschiede bezüglich Erst- und Zweitsprache und des Geschlechts der Umfrageteilnehmer/innen untersucht. Des Weiteren wird hinterfragt, ob die Anwendung eines Schimpfwortes im freundschaftlichen Kontext (bonding) möglich ist oder nicht. ; As has been found by sociolinguists (e.g. Jay 1992) and linguists (McEnery 2006) women apparently use insults less frequently than men. Social Learning Theory suggests the behavior of members in a society is heavily influenced by their social environment. As television and media have become an ever-growing part in our society the question remains whether TV also has an influence on the insulting patterns of speakers and if there are differences or similarities with regards to the gender of the speaker as well as the insult itself observable. This thesis aims to show the fictional representation of gender and the usage of insults in the US-American TV show Breaking Bad as well as the self-reported perception of native speakers and non-native speakers of English. The first will be analyzed with the help of the concordance tool AntConc analyzing gender-specificity and bonding function in the fictional word of Breaking Bad. The latter will gather data in form of an online questionnaire to see how speakers perceive their own usage of insults. The results show that women both in fictional Breaking Bad as well as in real life insult less frequently than expected regardless of their L1 and, in general, that bonding is practiced in homogeneous groups of the same sex with the only exception of bitch.
Keyword: 17.01 Geschichte der Sprach- und Literaturwissenschaft; 17.10 Sprache in Beziehung zu anderen Bereichen der Wissenschaft und Kultur; gender / insults / Breaking Bad / native tongue / foreign language; Gender / Schimpfwörter / Breaking Bad / Muttersprache / Fremdsprache
URL: http://othes.univie.ac.at/35372/
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